Am letzten Samstag durfte ich das erste Mal im Golfpark Steinhuder Meer einen Fitting Tag durchführen. Thema war ausschließlich Driverfitting. Von 9:00 Uhr - 19:00 Uhr war ich komplett ausgebucht. Die Termine hatten eine Dauer von 50 Minuten und es war sehr abwechslungsreich und spannend.

Gerade Driverfitting hat eine enorme Bandbreite. Und wieder einmal sind es oft die etwas ungewöhnlichen Lösungen die funktionieren.
Besonders aufgefallen sind mir Überlieferungen, wie z.B. dass ein möglichst niedriger Loft gut ist und den besseren Spieler auszeichnet. Dabei kommt es insbesondere auf den Angriffswinkel (AoA) an. Damit ist gemeint, ob der Driver den Ball in der Abwärts- oder Aufwärtsbewegung trifft.
Überwiegend wird abwärts, also mit negativem AoA, getroffen. Das bedeutet dann aber zwingend einen höheren Loft, der auch mit mehr Backspin einhergeht.
Sehr gut ist im GPSM die Zusammenarbeit mit den Pros, die dann mit Hilfe von Training erst einmal diesen Aspekt im Schwung verbessern. Danach ist ein erneutes Driverfitting sinnvoller.

Ebenso fasziniert immer wieder, dass ein etwas langsamer Schwung mit besserer Treffgüte mehr Ballgeschwindigkeit erzeugt und damit auch mehr Weite. Das wurde mit dem Trackman Launch Monitor gemessen.
Ein Fitting ohne Trackman / Flightscope kann ich mir gar nicht vorstellen. Der AoA, Smash (Treffgüte) und weitere Werte sind ohne solche Geräte überhaupt nicht zu ermitteln und ein Driverfitting ist nicht seriös und fundiert möglich.

Für die Linkshänder schon einmal vorab, heute habe ich Linkshand Driver von Ping (G25) und Titleist (913 D2) bestellt. Auch ein kurzer Schaft für den Ping G25 ist bestellt. Oft reichen 43“ Driverlänge auch aus, bringen aber eine bessere Kontrolle.

Weitere Fittingtage im GPSM folgen im Juni und Juli.

Tags: Fitting, Driver